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Rotklee (Trifolium pratense)

Die Kapitel zu komplementären und alternativen Therapieverfahren wurden auf der Grundlage von Übersetzungen der evidenzbasierten Zusammenfassungen (CAM Summaries) des europäischen Projektes CAM Cancer erstellt. Diese sind strukturierte Übersichtsarbeiten, in denen Daten zu Grundlagen und Anwendung komplementärmedizinischer Verfahren in Form von kurzen Monographien aufbereitet wurden.

Stand Juli 2015
Dies ist die aktuell gültige Version des Dokuments

1Zusammenfassung

Rotklee (Trifolium pratense) ist ein Heilkraut, das Flavonoide, Cumarine, Coumestane und Isoflavone enthält und oral eingenommen oder topisch aufgetragen werden kann. Rotklee soll wirksam zur Behandlung von Hitzewallungen, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. In der Onkologie wird ihm eine Wirkung bei der Behandlung von hormonabhängigen Tumoren und bei der Reduzierung von Hitzewallungen bei Frauen mit einer vorzeitigen Menopause infolge ihrer Krebsbehandlung zugesprochen.

Bislang sind die Nachweise für die Anwendung von Rotklee bei Frauen mit einem Mamma- oder Ovarialkarzinom auf der Grundlage eines systematischen Reviews und einer weiteren Studie unzureichend.

Nachweise für die Anwendung von Rotklee bei Frauen mit krebsbedingten Hitzewallungen fehlen und bei der Mehrheit der klinischen Studien, die bei Frauen durchgeführt wurden, die nicht an Krebs litten, wurde festgestellt, dass Rotklee nicht wirksamer bei der Reduzierung von Hitzewallungen ist als Placebo. In einer einzelnen Observationsstudie bei Brustkrebsüberlebenden wurde festgestellt, dass Frauen, die Rotklee-Nahrungsergänzungsmittel nahmen, seltener von Nachtschweiß berichteten.

Vorläufige Studien legen nahe, dass Rotklee-Isoflavone bei Prostata- und Darmkrebs von Nutzen sein könnten, die Nachweise sind jedoch unzureichend.

Bei Frauen, die nicht an Krebs erkrankt sind, ist Rotklee zwar gut verträglich, Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Nährstoffen sowie Nährstoffen untereinander sind jedoch theoretisch möglich. Sicherheitsdaten in Bezug auf Frauen mit Krebs fehlen.

2Grundlagen

2.1Beschreibung

Rotklee ist eine Hülsenfrucht aus der Familie der Fabaceae, die in Europa und Teilen des Nahen Ostens beheimatet ist und in Nordamerika eingebürgert wurde [1].

2.2Terminologie

Trifolium pratense. Rotkleeprodukte sind unter anderem Promensil®, Rimostil®, Menoflavon® und Estrofactors®.

2.3Zusammensetzung

Rotklee enthält Flavonoide, Cumarine [2], Isoflavone und ist besonders reich an Coumestanen. Rotklee enthält mindestens 9 Isoflavone [3], darunter Formononetin und Biochanin A (Glykoside), sowie Daidzein und Genistein (Aglykone) [1].

2.4Anwendung

Rotklee wird meist oral eingenommen, kann jedoch auch topisch angewendet werden. Die empfohlene Tagesdosis von Rotkleextrakt bewegt sich im Bereich von 40 bis 80 mg pro Tag [4].

2.5Geschichte

Seit Jahrzehnten wird Rotklee auf Weideflächen für Rinder und andere Weidetiere angebaut. Vom Menschen wird Rotklee selten als Nahrung verzehrt, es gibt jedoch eine lange Geschichte heilkundlicher Anwendungen.

2.6Indikationen

Traditionell wird Rotklee für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen eingesetzt. Derzeit kommt es häufig zur Behandlung von Hitzewallungen, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zur Anwendung. In der Onkologie soll es wirksam bei der Behandlung von hormonell gesteuerten Krebsarten sein (Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs), sowie zur Reduzierung von Hitzewallungen bei Frauen mit einer vorzeitigen Menopause infolge ihrer Krebsbehandlung [5]. Topisch wird Rotklee bei Krebs, Verbrennungen und chronischen Hautkrankheiten wie Ekzemen und Psoriasis eingesetzt.

2.7Wirkmechanismen

Rotklee funktioniert nachweislich sowohl als Östrogenrezeptoragonist [1] als auch als -antagonist, je nach Status seiner Metaboliten [37]. Rotkleemetaboliten zeigen höchste Affinität in Bezug auf Östrogenrezeptor beta und eine schwächere Bindungsaffinität in Bezug auf Androgen- und Progesteronrezeptoren[6]. Seine antineoplastische Wirkung könnte auf die Auswirkung auf Zellzyklus und Apoptose[7] sowie COX-[8] und Angiogeneseinhibition [9] zurückzuführen sein.

Vorklinische Studien

Tier- und In-vitro-Studien weisen darauf hin, dass die Wirkung von Rotklee-Isoflavonen auf die Aktivierung sowohl von Östrogen- [22] als auch Progesteronrezeptoren [23] zurückzuführen ist. Die Ergebnisse aus präklinischen Studien sind gemischt, da festgestellt wurde, dass Rotklee die Proliferation von Brustkrebszellen sowohl aktiviert [17] als auch inhibiert [2425]. Vorläufige Ergebnisse weisen darauf hin, dass Rotklee außerdem Krebszellen des Endometriums [24] und der Prostata[26] hemmt. Man geht davon aus, dass die antineoplastischen Eigenschaften von Rotklee auf den Schutz vor DNA-Schädigungen [2223], zytotoxische Effekte, die Induktion der Apoptose [27], die Inhibition der Aromatase [28] und die Modulation des Steroidhormonspiegels [29303132] zurückzuführen sind.

Es wird vermutet, dass die saisonale Variation der Rotklee-Isoflavone teilweise für die widersprüchlichen Erkenntnisse über die Wirkung von Rotklee verantwortlich sein könnte [33].

2.8Verbreitung

Aufgrund der Nebenwirkungen von Hormonersatztherapien wenden sich immer mehr Frauen Phytoöstrogenen als Alternative zu. Genaue Verbreitungszahlen liegen nicht vor; in einer Studie wurde jedoch berichtet, dass 39,5% der 767 Brustkrebsüberlebenden pflanzliche Östrogen-Nahrungsergänzungsmittel einnahmen [10].

2.9Zulassung

Rotklee wird in Nordamerika und Europa als Natur-Gesundheitsprodukt oder als pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel verkauft.

2.10Kosten

Durchschnittlich betragen die Kosten für Rotklee-Nahrungsergänzungsmittel wie Promensil 0,70 Euro, 1,00 US-Dollar bzw. 1,25 CA-Dollar pro Tag.

3Wirksamkeit

Auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Nachweise ist die Wirksamkeit von Rotklee bei der Behandlung von Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Darmkrebs und Prostatakrebs ungewiss.

3.1Mammakarzinom

3.1.1Übersichtsarbeiten

Eine Metaanalyse von 8 randomisierten, kontrollierten Studien (RCTs), in denen 1287 Brustkrebsüberlebende eingeschlossen waren, ergab, dass Isoflavone bei Frauen nach der Menopause keine signifikante Wirkung auf die Brustdichte hatten, es jedoch bei Frauen vor der Menopause einen geringen Anstieg der Brustdichte geben könnte. Die Daten wurden zwar nicht auf die Wirkung von Rotklee allein hin evaluiert, die Autoren kommen jedoch zu dem Schluss, dass die vorliegenden Nachweise nahe legen, dass es keine unterschiedliche Wirkung auf der Grundlage der Isoflavon-Quelle gibt [11]. Es besteht ein mäßiges Risiko der Voreingenommenheit in den eingeschlossenen Studien und die Daten wurden als unzureichend eingeschätzt, um die direkte Wirkung von Isoflavonen auf Brustkrebs oder Mortalität zu prüfen.

3.1.2Klinische Studien

In der bei 767 Brustkrebsüberlebenden durchgeführten prospektiven Studie HEAL wurde festgestellt, dass Frauen, die Rotklee-Nahrungsergänzungsmittel nahmen, weniger häufig von Nachtschweiß berichteten, es jedoch keine Wirkung auf Hitzewallungen oder die Lebensqualität gab [10]. Diese Studie lässt sich nur beschränkt generalisieren, da nur 38 Rotklee-Anwenderinnen eingeschlossen waren.

Es wurden keine weiteren klinischen Studien ermittelt, in denen die Wirkung einer Nahrungsergänzung mit Rotklee-Isoflavonen bei Frauen mit Brustkrebs direkt evaluiert wurde. In einer klinischen Studie bei Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko wurde festgestellt, dass die Nahrungsergänzung mit Rotklee über ein Jahr im Vergleich zu Placebo keine Auswirkung auf den Steroidhormonspiegel hatte [15]. Die protektive Wirkung von Rotklee in der Krebsprävention wurde bislang noch nicht in klinischen Studien nachgewiesen.

3.2Hitzewallungen

Es wurden drei Metaanalysen und systematische Reviews in Bezug auf Frauen durchgeführt, die nicht an Krebs erkrankt sind. In zweien wurde festgestellt, dass Rotklee bei der Reduzierung der Häufigkeit von Hitzewallungen nicht wirksamer ist als Placebo[1213], in einem anderen wurde jedoch von einem Nachweis berichtet, dass es eine marginal signifikante Wirkung von Rotklee auf die Häufigkeit von Hitzewallungen bei Frauen in der Menopause gab [14]. Aufgrund der Heterogenität und beschränkten Anzahl der eingeschlossenen Studien ist es unklar, ob die Wirkung klinisch signifikant ist.

3.3Endometriumkarzinom

3.3.1Übersichtsarbeiten

-

3.3.2Klinische Studien

In drei klinischen Studien wurde die Wirkung einer Nahrungsergänzung mit Rotklee auf die Entwicklung von Gebärmutterkrebs untersucht. Die Nahrungsergänzung mit Rotklee hatte im Vergleich zu Placebo keine Auswirkung auf den proliferativen Index endometrialer Biopsien[16], die Endometrium-Dicke[17] oder Durchbruchblutungen[18].

3.4Kolorektales Karzinom

3.4.1Übersichtsarbeiten

-

3.4.2Klinische Studien

Bei 37 Männern mit einem hohen Risiko für Kolorektalkrebs wurde eine 2-monatige Crossover-RCT mit 84 mg Rotklee täglich durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass die Nahrungsergänzung mit Rotklee-Isoflavonen keinen Einfluss auf den insulinähnlichen Wachstumsfaktor (IGF-1) im Serum hatte. Eine Senkung der gesamten IGF-1-Konzentration war jedoch mit einer erhöhten Equol-Konzentration im Serum assoziiert, was darauf hinweist, dass Isoflavone den IGF-1 möglicherweise nur bei Equol-Produzenten senken [19].

3.5Prostatakarzinom

3.5.1Übersichtsarbeiten

-

3.5.2Klinische Studien

In einer fallkontrollierten Studie bei 38 Männern mit Prostatakrebs, die 160mg Rotklee-Isoflavone bekamen, wurde in Regionen mit niedrig- bis mittelgradigem Krebs ein Anstieg der Apoptose festgestellt, allerdings kein Unterschied bei PSA, Gleason-Score und Serum-Testosteron [20]. In einem Fallbericht über einen 66-jährigen Mann mit einem hochgradigen Adenokarzinom, der aus eigener Initiative über 7 Tage bis zu seiner Prostatektomie 160mg Rotklee-Phytoöstrogen (Promensil) täglich nahm, wurde ebenfalls davon berichtet, dass seine Prostatektomieprobe histologische Veränderungen aufwies, die mit einer Tumorregression übereinstimmen [21].

4Sicherheit

Sicherheitsdaten bei Frauen mit Krebs fehlen generell; die nachstehenden Informationen beziehen sich auf Frauen, die nicht an Krebs erkrankt sind.

4.1Nebenwirkungen

Rotklee ist generell gut verträglich, es wurde jedoch von leichten Nebenwirkungen berichtet, von denen einige bereits bei einer Dosis von 40mg pro Tag auftreten können. Zu den Nebenwirkungen gehören: Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Übelkeit und Diarrhöe [2], Brustempfindlichkeit, Halsdrüsenschwellung, Benommenheit, Schwindelgefühl, Zittern, Hypertonie, Akne, Hautausschlag, Pruritis, Psoriasis, Blähungen, Verstopfung, Mundgeschwüre, Halsschmerzen, Osteoarthritis, Bronchitis, Thrombozytopenie, Reflux, Epistaxie, Menstruationsblutungen, Harnweginfektion und Pilzkrankheit. Die Verbindungen und Mechanismen, die für das Auslösen von Nebenwirkungen verantwortlich sind, sind derzeit nicht bekannt [33]. In einer großen Studie zu Rotklee-Extrakt (Promensil) gegenüber Placebo wurde von keinem Unterschied hinsichtlich des Anteils von Frauen berichtet, bei denen Nebenwirkungen auftraten, und keinerlei Unterschieden hinsichtlich der Rate spezieller Nebenwirkungen zwischen den Gruppen [33].

4.2Kontraindikationen

Zuweilen wird empfohlen, vor Therapiebeginn die Prothrombinzeit und/oder die partielle Thromboplastinzeit zu testen [4] und die Anwendung bei Personen mit Blutungsstörungen zu vermeiden [2]. Personen mit Schilddrüsenerkrankungen sollten Phytoöstrogene mit Vorsicht anwenden, da in einer Tierstudie bei Anwendung von Rotklee von höheren Konzentrationen einiger Schilddrüsenhormone berichtet wurde. Rotklee ist während der Schwangerschaft kontraindiziert [33].

4.3Interaktionen

Es gibt keine Berichte über klinisch signifikante Arzneimittelwechselwirkungen mit Rotklee in der veröffentlichten Literatur. Rotklee-Isoflavone können zur Inhibition der Stoffwechsel-Leberenzyme CYP IA1, CYP IBI und CYP 2C9 und zur Erhöhung des Plasmaspiegels von Medikamenten führen, die über diese Wege metabolisiert werden [34].

Die Anwendung von Rotklee gemeinsam mit Kräutern, deren Bestandteile die Thrombozytenaggregation beeinträchtigen könnten, könnte bei einigen Personen theoretisch das Blutungsrisiko erhöhen. Zu diesen Kräutern gehören Angelika, Nelke, Danshen, Knoblauch, Ingwer, Ginkgo, Panax Ginseng, Rosskastanie, Gelbwurz und andere [5].

Die Anwendung von Rotklee mit östrogenen Kräutern und Arzneimitteln, darunter Tamoxifen, ist theoretisch kontraindiziert, da Rotklee eine additive oder antagonistische Wirkung haben könnte [5].

4.4Warnung

Rotklee wird von der US Food and Drug Administration als „generell als sicher anerkannt“ eingestuft [36]. Es gibt jedoch einige Bedenken hinsichtlich des potenziellen Gehalts an Cumarinen in einigen Produkten oder speziellen Rotkleearten, die die Blutungszeit beeinträchtigen könnten. Rotklee ist daher für Personen mit Blutungsstörungen kontraindiziert.

5Literatur

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6[Kapitel nicht relevant]

7[Kapitel nicht relevant]

8[Kapitel nicht relevant]

9[Kapitel nicht relevant]

10Anschriften der Experten

CAM-Cancer Consortium
NAFKAM - The National Research Center
in Complementary and Alternative Medicine
UiT The Arctic University of Norway
NO 9037 Tromsø
Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie - KOKON
Klinik für Innere Medizin 5, Schwerpunkt Onkologie/Hämatologie
Universitätsklinik der Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Klinikum Nürnberg
Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1
90419 Nürnberg

11Erklärungen zu möglichen Interessenskonflikten

KOKON wird gefördert durch die Deutsche Krebshilfe.

CAM-Cancer erhält finanzielle Unterstützung von der Krebsliga Schweiz und der Stiftung Krebsforschung Schweiz für die deutschen Übersetzungen.

12Mitwirkung

Das Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie – KOKON koordinierte den Prozess der Fachübersetzung. Die englische Originalversion übersetzten Martha Bohus und Ulrike Heiß, Conference Consulting, Interpreting and Translations, Königsbrunn. Die Begutachtung und Bearbeitung der deutschen Version erfolgte durch KOKON und wurde durch CAM-CANCER freigegeben.

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Reference:

Quellenangabe:

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