Docetaxel
Erstellung der Leitlinie
1Wechselwirkungen
1.1Pharmakokinetische Wechselwirkungen
1.1.1Resorption
1.1.2Distribution
1.1.3Metabolismus
Der Abbau von Docetaxel erfolgt über CYP3A4. Bei der gleichzeitigen Behandlung mit Docetaxel und starken Inhibitoren von CYP3A4 können vermehrt unerwünschte Wirkungen auftreten. Die gleichzeitige Behandlung mit Docetaxel und Induktoren von CYP3A4 hatte keinen Einfluss auf die systemische Verfügbarkeit von Docetaxel.
1.2Pharmakodynamische Wechselwirkungen
Eine durch Docetaxel verursachte und sehr häufig auftretende Myelosuppression kann durch die gleichzeitige Anwendung anderer myelosuppressiver Arzneistoffe verstärkt werden.
1.3Einfluss der Nahrungsaufnahme auf die Bioverfügbarkeit
2Maßnahmen
Wenn die gleichzeitige Behandlung mit Docetaxel und Arzneistoffen, die starke CYP3A4-Inhibitoren sind, nicht vermieden werden kann, sollte eine enge klinische Überwachung auf unerwünschte Wirkungen und gegebenenfalls eine Dosisreduktion des Docetaxel erfolgen. Während der gesamten Dauer der Behandlung mit Docetaxel ist auf den Verzehr von Grapefruits, grapefruitartigen Früchten (z.B. Pomelo, Bitterorangen) und deren Zubereitungen zu verzichten.
Während der Behandlung mit Docetaxel sollte auf eine Verminderung der Werte einzelner oder aller Blutzellreihen geachtet werden. Gegebenenfalls sind entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
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